Am nächsten Tag geht's weiter zur Sandy Bay Hut, die direkt an einem See liegt. Ca. 7 Stunden führt der Weg wieder durch dichten Wald und Farn. Der Weg ist teilweise nicht mehr zu erkennen, einzig die Markierungen an den Bäumen zeigen uns die Richtung an. Die Hütte ist für knapp 20 Leute ausgelegt, so dass in dieser Nacht alle einen Schlafplatz im Warmen ergattern können. Am Abend kommen noch zwei weitere Einheimische zu uns, die über den See gerudert sind. Wie sich herausstellt, handelt es sich um den Ehemann und den Nachbarn einer Dame aus der großen Gruppe. Sie bringen fünf riesige Forellen mit, die gerade noch im See geschwommen sind. Wir werden kurzerhand eingeladen und genießen den frischen Fisch. Die Locals sind unglaublich nett und wir verbringen einen sehr netten, lustigen Abend. Beim Frühstück am nächsten Morgen werden wir dann sogar auf eine Farm eingeladen - quasi als "Wiedergutmachung" für die volle Hütte. Leider liegt die Farm im Süden und somit nicht auf unserer weiteren Reiseroute. Nach dem Frühstück führt der Weg dann am See entlang zurück in die Zivilisation - wobei das etwas übertrieben ist, da es dort lediglich ein Motorcamp am Lake Waikaremoana sowie ein DOC-Büro gibt. In diesem Büro steht der Hinweis, dass es in einem Regenwald regnen kann (s. Überschrift). Wir haben Glück und bleiben fast trocken...